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Alt 23.03.2017, 18:22   #1 (permalink)
Neuling
 
Vorname: Mo
Beiträge: 1
Großes Bike für großen Menschen?

Servus liebe Community,
ich wende mich an euch, weil ich in der Welt der Motorradfahrer ziemlich frisch bin. Dabei geht es mit meiner Frage um das allseits beliebte Thema: Welches Motorrad passt zu mir?
Ich mache nächsten Monat meinen Führerschein und durch die neue Gesetzesregelung benötige ich für meine erste Fahrstunde ja bereits ein komplettes eigenes Outfit. Ich hab schon bei meiner Fahrschule nachgefragt, die bieten jedoch keine Klamotten zum Ausleihen an. Ich persönlich hab mich mein Leben lang schon immer an den Vorsatz gehalten: "Wer billig kauft, der kauft doppelt." Und das möchte ich gerade bei so einem Thema wie meiner persönlichen Sicherheit jetzt auch nicht bei Seite legen.
Da ich aber auch relativ jung bin, 25, ist mir mein Aussehen auf dem Bike, so dumm das jetzt auch für einige von euch klingen mag, schon relativ wichtig. Daher meine Überlegung, wissen welches Bike ich kaufe (so grob jedenfalls) und dann schon die passende Kombi dazu auswählen.
Nun geht's ans eingemacht. Ich bin 196 groß und habe persönlich für mich Naked Bikes als "meine" Bikes schon identifiziert, saß schon auf ner Kawasaki Z650, Z800, Z900.
Nun ein paar Fragen:

Alt oder neu? Ich möchte mit dem Motorrad, welches ich mir kaufe, auch für die nächsten Jahre Spaß haben, es soll stylisch sein und mich in 4 Jahren sowohl Motortechnisch, als auch optisch gesehen nicht langweilen. Eurer Ansicht nach Rausgeschmissenes Geld Fabrikneu zu kaufen, oder doch mal auf einschlägigen Seiten nach gebrauchten gucken?

PS-Frage? 125 PS uiui, hört sich viel an, Motorradhändler meinte aber, ist nie eine Frage der PS, sondern eher eine Frage der Vernunft. Würde mich persönlich als souveränen, erfahrenen Autofahrer beschreiben, hatte aber in meiner Jugend auch mal Zeiten, wie wohl die meisten, dass es doch mal ein bisschen zu wild wurde.

Größe? Als ich auf der 2 Zylinder Z650 saß hatte ich das Gefühl, dass wird mit meinen Knien am Tank doch schon etwas eng, obwohl die mir äußerlich am ehesten zusagt.

Habt ihr noch andere Vorschläge? Kawasaki beeindruckt mich mit ihren Maschinen bereits jetzt schon, Recherche im Internet ergab noch die Yamaha MT 07 als Option. Habt ihr noch ne Idee, welches Motorrad ich mir auf jeden Fall nochmal angucken sollte?

Tipps / Tricks / Sachen die ich noch bedenken sollte?

DAAAANKE schon mal im Voraus für eure Zeit, Kritik und Vorschläge - ihr helft mir damit echt sehr!

Liebe Grüße
CedeXx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2017, 21:23   #2 (permalink)
Lenny
 
Benutzerbild von sir lonn
 
     
 
???
 
 
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Vorname: Christian
Ort: 57368 Lennestadt-Grevenbrück
Alter: 34
Motorrad: Kawasaki Versys 1000
Fahrstil: routiniert
Beiträge: 2.391
AW: Großes Bike für großen Menschen?

Willkommen im Forum.

Sich als Anfänger Hilfe zu suchen, ist schon mal nicht die schlechteste Idee.
Wo kommst Du eigentlich her? Wenn man jemanden findet, der in Deiner nähe wohnt, kann man die Hilfe auch noch ausweiten.

Ein neues Motorrad für einen Anfänger halte ich nicht für sinnvoll. Und ich möchte auch erklären warum. Vielen, aber nicht allen passiert es am Anfang mal, dass das Motorrad umkippt. Und das ist bei einem neuen Motorrad noch viel Ärgerlicher, als bei einem Gebrauchten. Darüber hinaus weißt Du noch gar nicht, wo die reise hingehen soll. Wie Du schreibst, gefallen Dir ja Nakedbikes sehr gut. Kann ich auch Verstehen, ist bei mir nicht anders. Ich fahre allerdings eine Kawasaki Versys 1000, da ich etwas reise taugliches haben möchte. Hätte man mir am Anfang erzählt, dass ich mal eine (Reise)enduro fahren würde, hätte ich angefangen zu lachen. Wenn Du dann merkst, dass dir nach 1-2 Jahren das neue Motorrad nicht mehr gefällt, hast du natürlich einen Riesen Wertverlust beim Verkauf, oder Du behältst das Motorrad trotzdem, und wirst nicht wirklich Glücklich. Deshalb mein Tipp, am Anfang etwas gebrauchtes zu fahren.

Zu den PS kann ich nur sagen, dass es gut ist, dass ich mit 34 PS angefangen habe. Alles andere wäre schief gelaufen. Ich würde keinem Anfänger raten, direkt mit über 100 PS zu beginnen. Man kann das auch nicht mit einem Auto Vergleichen. Schau Dir nur mal an, was ein Auto wiegt, und was ein Motorrad wiegt.


Welches Motorrad nun das Richtige für Dich ist, kannst du NUR durch ausprobieren Raus finden, nicht durch lesen in einem Forum. Du hast ja schon ein paar Modelle ins Auge gefasst, also wirst Du um Probefahrten nicht drum Rum kommen. Man kann Motorräder am Anfang im übrigen Drosseln, um langsam zu beginnen. Mit steigender Erfahrung kann die Drossel ja dann wieder raus.

Zu den Klamotten, da ich keine Ahnung habe, was Dir gefällt, schau einfach mal in den beiden Shops vorbei:
www.louis.de
www.polo-motorrad.de

Dann schauen wir mal weiter. Der Vorsatz für Schutzkleidung etwas mehr Geld auszugeben, ist allerdings schon mal sehr gut

Wichtig ist aber, gerade beim Helm, dass die Sachen RICHTIG passen.

Wenn noch Fragen sind, melde dich einfach. Ich denke mal, die anderen User werden sich auch noch zu Wort melden.

Gruß
Christian

P.S.: Du solltest dich noch eben inder Rubrik "Wilkommen" vorstellen, wird immer gerne gesehen.

Geändert von sir lonn (23.03.2017 um 21:26 Uhr)
sir lonn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2017, 00:41   #3 (permalink)
Motzerator
 
Benutzerbild von HolgiV6
 
     
 
DH
 
 
II 29
 
     
Vorname: Holger
Ort: Bassum
Alter: 45
Motorrad: Domina
Fahrstil: Bruchpilot
Beiträge: 5.644
AW: Großes Bike für großen Menschen?

Moinsens,

tja wo fangen wir denn da an und wo hören wir auf?????????

Ganz zu Anfang sollte man vielleicht mal klären was für ein Budget du so eingeplant hast bevor man anfängt dir groß Tipps zu geben.

Bei Klamotten und Sicherheitsausrüstung ist eines ganz wichtig, und zwar das sie vernünftig sitzt. Gerade beim Helm kann man darum nur wenig behilflich sein, die musst du einfach aufsetzen und schauen welcher auf deine Murmel am besten past. Der darf nicht locker sitzen, aber auch nicht nach 15min anfangen zu drücken.

Klamotten, ist wieder eine Glaubensfrage ob Leder oder Textil.
Rein vom Sicherheitsaspekt geht an einem Ledereinteiler eigentlich nichts vorbei.
Ist bei Touren oder gerade im Alltag natürlich nicht so praktikabel. Also Zweiteiler.
da friert man natürlich drin und wird nass. Da kommt dann die Textilkleidung zum Zug.
Würde es ein wenig davon abhängig machen wie du so vor hast zu fahren.
Ganzjährig, bei Wind und Wetter? Oder nur bei Sonnenschein?

Stiefel geht eigentlich meiner Meinung nach kein weg an Daytona vorbei




So zum Thema Mopped.
Bei deiner Größe fallen sicherlich einige schon raus.
Allerdings hast Christian völlig recht das du bestenfalls einige mal probefahren solltest. Erst dann merkt man erst den Unterschied. Von in Foren lesen wirst du nicht entscheiden können welche gut zu dir past. Gleich nach der Pruefung sicherlich auch noch nicht wirklich, aber da bekommst zumindest schon mal ein Gefühl für die Unterschiede wenn die alle mal kurz gefahren bist.
Klar ist nen Nakedbike immer irgendwo nen Nakedbike und kein Tourer oder Sportler. Nichts desto trotz gibt es auch da ziemliche Unterschiede.
Würde auch vom Neukauf abraten. Irgendwann fällt die Kiste fast immer um. Gerade zu anfang wo in allem noch die Routine fehlt.
Lieber das gesparte Geld in anständige Schutzausrüstung investieren und später dann in Sprit, Reifen und Fahrtrainings. Hast du letztlich deutlich mehr von als wenn du die komplette Kohle für ein stylisches Bike raus haust.
Das Thema Leistung ist immer so eine Sache. Sicherlich hat der Händler recht das es letztlich auf denjenigen ankommt der drauf sitzt. Bin aber auch der Meinung das man lieber mit etwas weniger Leistung anfangen sollte um sich voll aufs fahren konzentrieren zu können.

Hab ich noch irgendwas vergessen?
__________________
Denn schöne Kombis heißen AVANT!!!


"Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen"
Ralph Waldo Emerson


"Fickt dich dein Leben, dann fick es zurück"
Callejon - 1000PS








Geändert von Cheffe (24.03.2017 um 08:12 Uhr)
HolgiV6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2017, 15:20   #4 (permalink)
hat noch keinen Titel
 
Benutzerbild von CBäR
 
     
 
CB
 
 
AR 1
 
     
Vorname: Mannie
Beiträge: 117
AW: Großes Bike für großen Menschen?

Und jetzt komme ich und sage was anderes
Abgesehen vom Thema Klamotten, da gebe ich den Vorrednern Recht.
Schlimmstes Verbrechen wäre, einen Helm online zu kaufen, ohne Anprobe.
Die Dinger sitzen nun mal auf jedem Schädel anders, dann kommen noch so "Nervfaktoren" wie Lautstärke, Windzug (nicht jeder Helm lässt gleich viel Luft rein oder raus) und Bedienung dazu. Also ab in den Laden!

Bei der Karre sehe ich das anders, weil PS nichts über Fahrbarkeit sagt. Auch ich habe mit 110 PS angefangen, aber eben auf einer 600er und auf der öffentlichen Straße zählt PS nun mal nichts, eher der Drehmoment. Und der ist bei einer 600er eben verglichen gering, es sei denn, ich dreh bis zum Anschlag.
Ob du auf einer gedrosselten Großen sitzt oder ungedrosselten "Kleinen", dürfte im Rahmen der STVO fast egal sein. Warum?
Mein Sohn (damals 21, wie passend) fing mit einer auf 34PS gedrosselten 600RR und später mit einer 48 PS stareken Fireblade an, der Sohn kam nicht hinterher, wenn bestimmte Drehzahlbereiche erreicht wurden.
Und warum erst 600RR und dann Fireblade?
Weil er die 600RR nach 14 Tagen an einen Baum gesetzt hat. Mit wie gesagt 34 PS und etlichen Übereifer!

Es ist eine Charakterfrage, sich zurück halten zu können, ich persönlich würde im Nachhinein mir meinen "Traum" sofort kaufen und nicht erst abwarten.

DENN: kaufe ich ein schwaches Moped, um zu "lernen" und steige nach 2 Jahren um, besteht ebenfalls die Gefahr, das neue, leistungsstarke Teil "austesten" zu wollen und entsprechend in technische Dimensionen zu gelangen, die ich nicht kenne und erst mal erlernen muss. Bestenfalls mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass man nun ja "erfahren" ist und sich einiges mehr zutraut als ein Anfänger, der mehr Schiss als Vaterlandsliebe auf dem Hobel hat. Mit dem worst case, dass ich mich mit dem dann leistungsstarkem Teil ebenso auf die Fresse lege.

Motorradfahren ist nun mal eben eine Charakterfrage, eine Frage der Selbsteinschätzung und Zurücknahme. Von mir auch aus Risikoeinschätzung (überhole ich nun oder lasse ich es?).
Und wenn ich weiß, dass der Bock mehr kann als ich, muss ich mich zurücknehmen.
Das muss ich aber auch, wenn der Bock vermeintlich weniger kann als deine Z900 (Z800 ist definitiv zu schwer und zu behäbig, die würde ich nicht empfehlen). Gerade als Anfänger.

Blöd ist, dass es die Z900 nur neu gibt. Da gelten die o.g. Regeln, dass man als Anfänger nun mal eher irgendwo aneckt. Von 90° Schräglage rede ich da gar nicht.

Gut ist, dass neuere Maschine viele Helferlein haben wie TC oder Kurven-ABS usw. (Z900 gehört dazu leider nicht) oder andere Dinge, die einem heutzutage helfen, sich auf solchen Maschinchen den einen oder anderen Fehler zu erlauben.

Ich würde, in der gleichen Situation mit heutigem Wissen, mir meinen Traum kaufen und mich mit dem verdientem Respekt vor der Leistung entsprechend zurück nehmen.
CBäR ist offline   Mit Zitat antworten
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bike, für, großen, großes, menschen

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